Haben Sie sich schon mal gefragt, wann Sie eine gebuchte Unterkunft wieder absagen können? Und wie Sie das machen können, ohne Geld zu verlieren? Oder welche Regeln dabei wichtig sind? Dieser Text erklärt, wie Regeln für Stornierungen funktionieren. Er zeigt, was Sie bei nicht festen Reservierung oder einer festen Buchungen wissen müssen. Er erklärt auch, wie Gebühren für das Absagen funktionieren. Der Text gibt nützliche Tipps. Er zeigt, wie man mit unerwarteten Veränderungen in Ihren Reiseplänen umgehen kann. Außerdem sagt er, wann und wie man eventuell Geld sparen kann.
Einfach mal vorab:
Der Unterschied zwischen Reservierung und Buchung
Reservierung
- Vorläufige Sicherung: Eine Reservierung ist eine vorläufige Anfrage, bei der der Interessent den Wunsch äußert, die Unterkunft zu einem bestimmten Zeitpunkt nutzen zu wollen.
- Keine rechtliche Bindung: Bei einer Reservierung ist in der Regel noch keine verbindliche Zusage gegeben. Der Anbieter hält die Unterkunft möglicherweise für einen bestimmten Zeitraum frei, gibt aber dem Interessenten nicht die Garantie, dass die Unterkunft auch wirklich verfügbar bleibt.
- Konditionen: Oftmals sind Reservierungen zeitlich begrenzt, nach Ablauf dieser Frist kann die Unterkunft wieder für andere Interessenten freigegeben werden.
Buchung
- Verbindliche Zusage: Eine Buchung ist eine verbindliche Vereinbarung zwischen dem Vermieter und dem Mieter. Der Mieter sichert sich damit das Recht, die Unterkunft zu einem festgelegten Termin zu nutzen.
- Rechtliche Bindung: Mit einer Buchung entstehen rechtliche Verpflichtungen, sowohl für den Mieter (Zahlung der Miete) als auch für den Vermieter (Bereitstellung der Unterkunft).
- Zahlung: In der Regel wird bei einer Buchung eine Anzahlung oder der gesamte Betrag fällig, was die Verpflichtung beider Parteien unterstreicht.
Fazit
Zusammengefasst kann man sagen, dass eine Reservierung eine unverbindliche Anfrage ist, während eine Buchung eine verbindliche Vereinbarung darstellt. Es ist wichtig, diese Unterschiede zu verstehen, um Missverständnisse zwischen Vermietern und Mietern zu vermeiden.
Wann ist ein Monteurzimmer oder eine Ferienwohnung gebucht?
Eine verbindliche Buchung findet bei einem Monteurzimmer oder einer Ferienwohnung
statt,
wenn Sie einen verbindlichen Beherbergungsvertrag oder Gastaufnahmevertrag
abschliessen.
Den Abschluss eines solchen Vertrags definiert der Gesetzgeber als formfrei.
Schriftlich
Hier handelt es sich um klassische Schriftstücke. Dazu gehören Dokumente in Papierform mit Ihrer Unterschrift
als Gast.
Es geht aber auch um elektronische Verträge. Die E-Mail ist ein beliebtes Werkzeug, um Verträge schriftlich,
aber elektronisch zu schließen.
Welche Variante Sie als Gast wählen, spielt keine Rolle. Die Unterkunft gilt für den vereinbarten Zeitpunkt als
gebucht.
Dies gilt sowohl in Papierform, übermittelt beispielsweise via Post, als auch als E-Mail.
Mündlich
Hier sind es wieder zwei verbreitete Varianten: Wohnen Sie eventuell in der Nähe des gewünschten Monteurzimmers?
Dann können Sie den Vermieter vor Ort besuchen. Sie können mit ihm die Buchung vereinbaren.
Häufiger wird die Variante per Telefon genutzt: Sie rufen an, geben Ihre gewünschte Buchung durch und der
Betreiber
der Unterkunft akzeptiert. Auch damit gilt eine Buchung als definitiv.
Beide Varianten sind zulässig. Einige Vermieter setzen – wohl aufgrund schlechter Erfahrungen –
explizit auf die Schriftform als Buchungsverfahren. Die E-Mail hat sich als zuverlässiges Werkzeug etabliert.
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Alle Städte anzeigenGebucht ist gebucht!
Sobald Sie einen dieser formlosen Verträge geschlossen haben, ist das Zimmer gebucht. Diese Entscheidung ist ab jetzt fast unumgänglich – und das gilt in beide Richtungen.
Als Gast dürfen Sie das Zimmer jetzt nicht mehr stornieren. Sie „dürfen“ natürlich, doch tragen Sie die Kosten
für den Zeitraum der Buchung.
Diese Regelung gilt auch für den Vermieter, der nicht mehr vom geschlossenen Vertrag zurücktreten darf.
Würde der Vermieter für den Buchungszeitraum Gäste finden, die eine höhere Miete bezahlen, dürfte er dieses
Angebot nicht wahrnehmen.
Stornierung wegen höherer Gewalt
Man kann eine Buchung absagen, wenn unerwartete Dinge passieren. Diese Dinge kann man nicht kontrollieren. Man
nennt sie höhere Gewalt.
Ein Beispiel sind Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Überschwemmungen. Ein anderes Beispiel ist ein Sturm. Wenn
dieser einen Baum auf Ihr Auto wirft,
können Sie deswegen nicht rechtzeitig ankommen. Auch Verbrechen wie Entführung oder schwere Verletzungen zählen
dazu.
Höhere Gewalt ist der einzige Grund, um eine Buchung abzusagen. Aber ein einfacher starker Regen zum Beispiel ist keine höhere Gewalt.
Aber manchmal muss man trotzdem für einige Kosten aufkommen. Zum Beispiel, wenn der Vermieter schon die Wohnung
gereinigt hat,
muss man dafür bezahlen. Auch wenn kaputte Geräte ausgetauscht wurden, muss man dafür zahlen.
Genauso gilt es für den Vermieter.
Haben Sie Geld im Voraus
bezahlt,
muss der Vermieter Ihnen das Geld zurückgeben.
Kosten bei der Stornierung von Ferienwohnungen und Monteurzimmern
Wenn Sie ein Monteurzimmer buchen, gibt es manchmal Regeln zu Gebühren, wenn Sie die Buchung stornieren.
Diese Regeln stehen in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen
eines Monteurzimmers. Die Gebühren hängen davon ab, wann Sie die Buchung stornieren.
Wenn Sie das Zimmer schon sechs Monate vorher absagen, kann der Vermieter es oft noch an jemand anderen
vermieten.
Dann hat der Vermieter keinen großen Verlust, denn er bekommt trotzdem Geld. Aber es gibt trotzdem kleine Kosten
für die Verwaltung,
deswegen gibt es die Stornogebühren.
- 1. Stornierungsregeln
Die Vermieter haben meistens Regeln, wann und wie man stornieren kann. Diese Regeln stehen oft im Mietvertrag oder in der Buchungsbestätigung.
Kostenlose Stornierung: Einige Vermieter erlauben eine kostenlose Stornierung bis zu einem bestimmten Datum. Oft bis 14 Tage vor der Anreise.
Teilweise Rückerstattung: Stornierst du 7 bis 14 Tage vor der Anreise, bekommst du oft einen Teil des Geldes zurück. Es gibt dann eine Stornogebühr.
Keine Rückerstattung: Stornierst du weniger als 7 Tage vor der Anreise, bekommst du normalerweise kein Geld zurück. In diesem Fall musst du die ganze Buchung bezahlen. - 2. Stornogebühren
Prozentsatz der Buchungskosten: Die Stornogebühr ist oft ein Teil (Prozentsatz) der gesamten Buchungskosten. Zum Beispiel 50 %, wenn du 3 Tage vor der Anreise stornierst.
Feste Gebühren: Einige Vermieter haben feste Gebühren. Diese sind immer gleich, egal wie viel die Buchung kostet. - 3. Rechtliche Aspekte
Verbraucherschutz: In Deutschland schützt das Gesetz die Mieter. Mieter sollten ihre Rechte kennen, besonders bei unerwarteten Dingen wie Krankheit.
Versicherung: Eine Reiserücktrittsversicherung kann helfen. Sie bezahlt oft die Stornokosten, wenn bestimmte Dinge passieren.
Die Kosten bei der Stornierung von Ferienwohnungen und Monteurzimmern sind verschieden.
Sie hängen von den Regeln des Vermieters ab. Mieter sollten die Regeln früh kennen. Eine Reiserücktrittsversicherung kann helfen, unerwartete Kosten zu vermeiden.
Wie komme ich aus meinem Vertrag?
Es gibt zwei Wege, um einen Mietvertrag zu beenden:
1. Ein zusätzlicher Vertrag
- Als Mieter können Sie mit dem Vermieter einen Vertrag machen, um den Mietvertrag zu beenden.
Beide müssen damit einverstanden sein.
Zum Beispiel, wenn Sie krank sind und nicht bleiben können. Der Vermieter muss nicht zustimmen, aber er darf es. Dieser neue Vertrag sorgt für rechtliche Sicherheit.
2. Kündigung wegen Pflichtverletzung
- Wenn eine Partei ihre Pflichten nicht erfüllt, kann der Mietvertrag beendet werden.
Zum Beispiel, wenn der Vermieter nicht reinigt oder das Frühstück nicht bereitstellt.
Wenn der Vermieter seinen Pflichten nicht nachkommt, dürfen Sie den Vertrag beenden. Es ist wichtig, Beweise zu haben, falls es später zu rechtlichen Problemen kommt.
Wichtig: Sie müssen den Vermieter vor der Kündigung über die Mängel informieren. Der Vermieter hat das Recht, die Mängel zu beheben.
Die zweite Möglichkeit geht nur, wenn Sie schon eingezogen sind. Das ist keine normale Stornierung einer Buchung.
Stornierung wegen Überbuchung
In der Hochsaison kann es manchmal zu Überbuchungen kommen. Wenn Sie der Mieter sind, können Sie dann die Buchung
stornieren.
Der Vermieter hat danach zwei Möglichkeiten:
1. Der Vermieter muss Ihnen eine Entschädigung geben.
Meistens bedeutet das, dass er ein anderes Zimmer für Sie finden muss.
Auch wenn das Zimmer bei einer anderen Firma ist, müssen Sie nur den ursprünglichen Preis zahlen,
zum Beispiel 1.200 Euro pro Monat. Kostet das neue Zimmer 1.500 Euro, muss der Vermieter den Unterschied
bezahlen.
2. Sie können auch die Buchung einfach beenden. Diese Entscheidung können Sie selbst treffen. Der Vermieter muss
dann kein teureres Zimmer für Sie finden. Es kann auch ein günstigeres Zimmer sein, und dann zahlen Sie auch
weniger.
Der Vermieter muss aber sicherstellen, dass das neue Zimmer genauso gut ist wie das ursprüngliche. Es darf nicht
schlechter, aber besser sein.
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