Monteurzimmer müssen zweckmäßig und erschwinglich sein. Die Lage sollte zentral und gut angebunden sein, um kurze Wege zur Arbeit zu ermöglichen. Wichtig sind eine ruhige Umgebung und eine einfache, funktionale Einrichtung. Haben Sie über Parkplätze für die Fahrzeuge Ihrer Gäste nachgedacht? Wie sieht es mit Internet und Unterhaltungsmöglichkeiten aus? Auch die Möglichkeit zur Selbstversorgung, wie eine kleine Küche und Waschmöglichkeiten, wird geschätzt. Den Bedürfnissen der Gäste gerecht zu werden, kann die Zufriedenheit und die Auslastung Ihrer Unterkunft steigern.
Worauf es ankommt – Bedürfnisse von Monteuren und Berufsreisenden
Es ist heute kein Problem mehr, das freie Zimmer oder die leere Wohnung zu vermieten. Geschäftsreisende
und Handwerker sind stets auf der Suche nach einer kleinen und vor allem bezahlbaren Bleibe. Worauf
achten Sie beim Einrichten derselben?
Klar ist, dass die Ansprüche der Gäste nicht so hoch liegen, wie sie aus dem Urlaub bekannt
sind. Die Immobilie sollte zweckmäßig ausgestaltet sein. Ebenso muss sie die Ruhe und
Entspannung des Mieters ermöglichen.
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Der Standort der Immobilie
Als Vermieter, der Wohnung oder das Haus für Berufsreisende zur Verfügung stellt, schauen Sie
zunächst auf einen geeigneten Standort. Der Gast wünscht keine malerische Idylle, wie er sie
in seinem Urlaub vorfinden möchte. Vielmehr will er auf kurzen Wegen zum Büro oder zur
Baustelle gelangen.
Die Anbindung an das Straßen- und Schienennetz spielt eine wichtige Rolle. Lassen sich in der Nähe
Bahnhöfe für Busse und Züge finden, ist das ein Vorteil. Auch an das Auto müssen Sie
denken. Zubringer zu einer Schnellstraße sollten innerhalb von 30 Minuten erreichbar sein.
Optimal – aber nicht zwingend notwendig – gestaltet sich das Vorhandensein eines Flughafens.
Für Monteure, die aus anderen Bundesländern anreisen, sehen darin einen besonderen Service.
Die Immobilie ist in ihrer Stadt oder der Gemeinde eher zentral gelegen. Sie erlaubt ein schnelles
Erreichen von Geschäften, Dienstleistern und Arztpraxen.
Der Mieter möchte an seinem Wohnsitz auf Zeit all jene Annehmlichkeiten genießen, die er aus
seiner Heimat kennt. Wer nach der Arbeit noch den Kühlschrank auffüllen oder mit körperlichen
Beschwerden einen Mediziner aufsuchen will, sollte keine langen Wege in Kauf nehmen müssen.
Einen besonderen Pluspunkt erwirbt sich das Monteurzimmer, wenn Kinos, Theater, Museen oder andere Möglichkeiten
zur Freizeitgestaltung mühelos zugänglich sind. Es muss nicht der Zoo oder der Erlebnispark
sein, der dem Gast offensteht. Doch dieser möchte nach langen Arbeitstagen und anstrengenden Wochen
ein wenig abschalten, die Ruhe genießen sowie sich weiterbilden.
Ebenso schauen Sie, dass die Stadt eine gute Anbindung an das Internet sowie an das Telefonnetz
anbietet. Der Monteur wird mit seinen Lieben kommunizieren möchte, die fern in der Heimat sitzen.
Instabile Verbindungen stören diesen kurzen Austausch mit Freunden und Familienmitgliedern.
Für Ruhe sorgen
Das Monteurzimmer muss bei allen Kriterien einen wahren Balanceakt vollbringen. Trotz der zentralen
Anbindung und der gewünschten kurzen Wege achten Sie darauf, dass der Gast nicht durch Geräusche
belästigt wird.
Der Monteur verbringt im Regelfall viele Stunden auf Baustellen oder in Meetings. Oft reicht sein
Arbeitstag von den frühen Morgenstunden bis spät in den Abend hinein. In den Sommermonaten
wird beim Errichten von Bauwerken jede verfügbare Minute genutzt.
Das mag effizient sein – ist für den Bauarbeiter aber anstrengend. Entsprechend ist ihm nicht
daran gelegen, während der Nacht noch die Musik aus dem nahen Club oder die Züge auf den
Gleisen zu hören.
Die Wohnung sollte so gelegen sein, dass Fenster des Schlaf- und Wohnzimmers auf den Garten oder den
Hinterhof gerichtet sind. Weg von der Straße und dem mit ihr verbundenen Lärm.
Ein häufiger Diskussionspunkt unter Vermietern von Monteurzimmern ist die geräuscharme
Abdichtung der Immobilie. Zu denken wäre an den Einsatz eines trittgedämpften Fußbodens,
an schallgeschützte Fenster oder an die Verwendung spezieller Dämmwände.
Doch Vorsicht, jede dieser Installationen erfordert einen hohen Einsatz an Kosten und Mühen. Wenn
Sie eine geringe Auslastung des Monteurzimmers erreichen und selten Gäste in Ihrem Domizil begrüßen,
besitzen Sie schlechte Chancen auf eine Refinanzierung der Auslagen.
Die Einrichtung der Wohnung
Selbst ein zentral gelegenes, gut angebundenes und ruhiges Zimmer wird für den Mieter nicht immer optimal gestaltet sein. Die häufigsten Fehler werden bei der Innendekoration begangen.
Natürlich meinen Sie es gut: Sie möchten dem Gast einen angenehmen Aufenthalt ermöglichen. Beim Interieur schauen Sie vornehmlich auf Zweckmäßigkeit statt auf Urlaubsfeeling.
Bücher, CDs und DVDs sind wichtig. Diese Zusatzleistung dient der Ablenkung und somit der
Entspannung des Mieters. Für Sie als Vermieter ergibt sich die wichtige Aufgabe, dem Mieter viele Wünsche
für das Beziehen der Wohnung zu ermöglichen.
Empfehlenswert ist es, eine dezente Einrichtung zu wählen, die einen
funktionalen Charakter besitzt. Neben dem Bett und einer Kochzeile sollte ein intaktes Bad mit Dusche
vorhanden sein.
Schränke zum Ablegen der persönlichen Habe werden gewünscht. Besonders, wenn sie über
ein Schließfach verfügen, in dem Geld oder persönliche Dokumente verwahrt werden können.
Über den Fernseher, das Radio oder einen Computer wird sich der Monteur freuen. Diese Gegenstände
gehören in einem auf die Vermietung an Berufsreisende ausgerichteten Zimmer aber nicht zu den
essenziellen Notwendigkeiten.
Ähnliches gilt mittlerweile für das Telefon, das bis vor wenigen Jahren noch in jeder Herberge
seinen festen Platz hatte. Durch das Aufkommen moderner Handys und der zunehmenden Kommunikation über
das Internet kann darin eine freiwillige Zusatzleistung gesehen werden.
Wichtig ist das Anbieten eines Tisches mit Stühlen. Der Mieter will auch einmal Gäste
einladen, seinen Schreibbedarf erledigen oder beim Essen gemütlich sitzen. Nicht erforderlich ist
das Sofa.
Gerade auf dem engen Raum, den viele Monteurzimmer bieten, sind sperrige Möbel ohnehin schwierig zu
platzieren. Die Zweckmäßigkeit ist wichtiger zu bewerten – die Bequemlichkeit besitzt
keine Priorität.
Einen besonderen Pluspunkt sammelt die Immobilie, wenn sie über eine Waschmaschine
verfügt. Diese muss nicht zwingend in dem Monteurzimmer stehen. Vielmehr kann sie allen Gästen
auf der Etage oder im Keller, vielleicht in einer separaten Waschküche zugänglich sein. Vom
harten Tagewerk verunreinigte Kleidung will gesäubert werden.
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Selbstversorger sind willkommen
Grundsätzlich sollten Sie das Monteurzimmer so einrichten, dass der Gast in seinem privaten wie
beruflichen Alltag kaum eingeschränkt wird. Er muss sich in der Bleibe auf Zeit nicht heimisch fühlen.
Er sollte aber entspannen und unbesorgt sein können.
Die Grundeigenschaft der Berufsreisenden wird nicht selten in ihrer Unabhängigkeit gesehen. Sie können
auf den Luxus eines Hotels verzichten, wollen aber mehr Freiheit als in einer Jugendherberge genießen.
Ein bis zwei Herdplatten, eine Arbeitsfläche sowie ein Kühlschrank decken den Grundbedarf des Selbstversorgers ab.
Sie wählen das Monteurzimmer, da sie hier leben können, wie sie das für richtig erachten.
Neben dem eigenen Reinigen der Kleidung ist die angesprochene Kochzeile zur Verfügung zu
stellen.
Erfahrungsgemäß gehen Monteure täglich oder mehrmals in der Woche einkaufen und kaufen
Lebensmittel nur selten auf Vorrat. Eisfächer sind nicht unbedingt erforderlich – können
für die Pizza oder ähnliche Speisen aber wertvolle Dienste leisten.
Es braucht ein solides Essgeschirr, das Besteck sowie Messer und sonstige Utensilien für das
Zubereiten der Speisen.
Inwieweit Gewürze, Öle, Salz und Mehl Sie als kulinarische Basis des Monteurzimmers zur Verfügung
stellen, entscheiden Sie im Einzelfall. Die Unterkunft für Berufsreisende muss nicht die Standards
einer Urlaubsimmobilie erfüllen. Es genügt schon, wenn Lebensmittel in einem nahen Shop
erworben werden können.
Die Sauberkeit der Wohnung spielt eine zentrale Rolle für das Wohlbefinden des Gastes. Er wird die
Immobilie mit dreckigen Schuhen oder verunreinigter Kleidung betreten. Entsprechend muss es ihm möglich
sein, kurz den Fußboden zu saugen.
Spül- und Putzmittel sollten in einem gut eingerichteten Monteurzimmer ebenso wie Wischmopp und
Eimer zu finden sein. Zumindest bieten Sie sie zentral auf der Etage für alle Bewohner an.
Das gilt nicht für die persönlichen Hygieneartikel und die Bettwäsche des Mieters. In den
meisten Unterkünften für Berufsreisende hat es sich etabliert, dass dergleichen von daheim
mitgebracht wird. In Ausnahmefällen stellen Sie als Vermieter Laken und Handtücher –
diese können Sie über eine Kostenpauschale abrechnen.
Das Auto will sicher stehen
Monteure reisen oft mit dem Auto an. Dort können sie das benötigte Werkzeug lagern und schnell zur Baustelle gelangen. Firmenwagen und Kleinbusse gehören häufig zur Grundausstattung des Berufsreisenden.
Die Vehikel müssen sich sicher abstellen lassen. Bieten Sie als Vermieter einen Parkplatz an, der
vor dem Haus oder in dessen Nähe genutzt werden kann. Dieser muss zugänglich und befahrbar
sein. Eine eigene Umzäunung ist nicht erforderlich – kann allerdings für einen zusätzlichen
Schutz sorgen. Gleiches gilt für eine Garage.
Die Zahl der Stellplätze sollte in jener der maximalen Zahl der Gäste entsprechen, die die
Immobilie zeitgleich aufnehmen kann. Genutzte Parkflächen können Sie über eine Gebühr
abrechnen.
Sinnvoll ist es, die Stadt oder Kommune nach der Verwendung öffentlicher Parkplätze zu fragen.
Üblicherweise bieten Sie für größere Fahrzeuge und Busse eigene Möglichkeiten zum Abstellen an.
Sonstige Bedürfnisse des Monteurs
Neben allen genannten Kriterien ist im Einzelfall auf die Wünsche des Gastes zu schauen.
Handelt es sich um einen Raucher, kann die Frage eröffnet werden, ob Sie das Rauchen in der Immobilie erlauben.
Erfahrungsgemäß fällt die Antwort darauf negativ aus. Das liegt einerseits am
Brandschutz, andererseits, dass die Einrichtung und das Dekor der Wohnung unter dem Einfluss des Rauches
leiden.
Dennoch sollten Sie dem Mieter grundsätzlich eine Möglichkeit geben, seinem Vergnügen
nachzukommen. Das geschieht häufig vor dem Haus oder im Garten. An der frischen Luft, wo der Qualm
wenig Schaden anrichten kann. Hier ist auf das Aufstellen eines Aschenbechers zu achten.
Ebenso ist zu bedenken, dass ein Teil der Gäste mit Tieren
anreisen wird. Monteure, die für Wochen oder Monate fernab der Heimat leben, sind nicht immer
gewillt, Hund oder Katze in die Obhut anderer Menschen zu geben.
Als Vermieter des Monteurzimmers sollten Sie in einer Hausordnung sowie in den zu unterzeichnenden Verträgen
bestimmen, ob und unter welchen Voraussetzungen die Mitnahme der Vierbeiner, Vögel oder Fische
erlaubt ist.
Grundsätzlich gilt, dass der Austausch zwischen Ihnen und dem Gast abseits der allgemein gültigen
Regeln des Hauses eine wichtige Bedeutung besitzt. Erst damit ist es oftmals möglich, individuell
auf die Bedürfnisse des Gastes einzugehen.
Hohe Auslastung, auch in der Nebensaison
Volle Kostenkontrolle
Kundenkonto registrieren und Eintrag anlegen.